Man nehme ein "riesiges" Stadtfest, das eher einem kleinen Dorffest ähnelt. Eine nette Kommilitonin, die einen begleitet und einen wildfremden DJ.
Resultat des Abends: ein ausgestorbenes Eichhörnchen, Totenkopfschweißband, ein Meterkabel zusammen mit einem Schlumpf, einen Satelliten durch ein bisschen Bestechung und wahrscheinlich sogar eine entstandene Freundschaft für die Ewigkeit.
Wie das zustande kam?
Man frage zwischen Datenbankertstellungen eine Kommilitonen, ob sie einen zum Reinbeker Stadtfest begleitet und erhalte eine Zusage.
Man warte zusammen eine ganze Stunde auf weitere Freunde, mit denen man sich verabredet hat und klöne solange über Gott und die Welt. Nachdem einen das Verlangen nach was Süßem gepackt hat, besucht man den einzigen "Candy-Shop", der zur Verfügung steht. Dort erhält man das Meterkabel und die, ach, was ein Wunder, blauen Schlümpfe. Dann muss man noch verrückt nach Kuscheltieren sein und entdeckt das Eichhörnchen Scratch aus Ice Age. Unentschlossen wie man ist, gehen die Studenten zu den anderen zurück und eine halbe Stunde später zieht man den Geldschein und ersteht das pelzige Tierchen. Um die Gelegenheit auszunutzen, entschließt man sich, sich peinlich beim Stand nebenan beim Dosenwerfen zum Affen zu machen. Ergebnis: ein Partnerlook aus Totenkopfschweißbändern, der einen immer an den tollen Abend erinnert.
Ja, und der wildfremde DJ?
Ist doch klar. Die zwei Mädels wollen Satelite von Lena und die eine gibt als Dankeschön einem wildfremden Mann einen Bussi auf die Wange :-)
Wie die Freundschaft entsteht? Was fragst noch!? Ein "Dorffest" zeigt alle Stärken und Schwächen eines jeden Charakters und zeigt einem, wer wen weiter begleiten wird im Leben.
Nicht nur eine Episode fürs Leben, auch ein Erlebnis, das man nicht missen möchte sowie eine Person, die eine ganz besondere ist.

Jeder spricht davon und wünschen tun es sich bestimmt nicht weniger. Aber wissen wir wirklich, was sie bedeutet und was für eine Verantwortung jede Form von Liebe mit sich bringt? Es ist nicht einfach, die Sorgen des anderen mitzutragen. Aber sind nicht genau dafür Beziehungen da? Dem anderen in einer "Scheiß-" Situation zu helfen. Genau!!
Wir alle freuen uns mit der besseren Hälfte, wenn sie etwas Tolles erreicht hat oder einfach nur glücklich ist. Und diese Momente sollen auch überwiegen, das ist jedem nur zu wünschen.
Doch in den Momenten, in denen es nicht so ist, ist es zu Teufel noch mal unsere wichtigste und vermutlich auch schwierigste Aufgabe, für den anderen da zu sein. Dies sollten wir übrigens nicht nur für unseren Lebensgefährten sein. Aus eigener Erfahrung weiß ich, auch Geschwister und Eltern brauchen uns. Klar sollten Eltern bei den Sorgen ihrer Kinder zuhören, helfen oder einfach nur da sein, um ein Stück der Last mitzutragen. Doch sollten wir ein Stück der "Erwachsenenwelt" betreten haben, so ist es auch unsere Aufgabe, für sie da zu sein, auch wenn uns die Last manchmal zu schwer scheint. Es lohnt sich, sie mitzutragen, um so länger können wir Freuden teilen und die Gemeinsamkeit genießen. Warum? Sorgen fressen einen auf, wenn man sie nicht los wird oder teilt.
Freude verdoppelt sich, wenn man sie teilt und Sorgen verkleinern sich wenn man sie nicht alleine überwinden muss.

Seit füreinander da und lebt jeden Tag als könnte er der beste Tag eures Lebens werde.